Montag, 26. Mai 2014

Liebst du das Leben? Dann vergeude keine Zeit, denn daraus besteht das Leben.

Hallo Leute, 

there we go again, diesmal mit mehr Text. :) Also, mehr Text über was ich hier mache und nicht irgendwelche komischen Gedichte. I hope you enjoy it, guys!

Also, die letzte Woche in der Schule war ganz ok. Alle bereiten sich mehr oder wenig auf das English-Exam vor. Es geht von Dienstag bis Donnerstag, jeden Tag drei Stunde. Am Dienstag werden wir einen Text bekommen und dazu eine response schreiben, also ein literarischen Aufsatz (sagt man das so?). Also wir müssen den Text analisieren und so was. Am Mittwoch werden wir viele Texte, Gedichte und Liedtexte bekommen und ein Video zu einem Thema sehen. Das Thema müssen wir selber rausfinden und uns dann darauf vorbereiten. Das wars auch, am Donnerstag kommen wir dann wieder und schreiben dann einen personal article, also basically einen Zeitungsartikel über unsere Meinung zu dem Thema schreiben. Mal gucken wie das wird.
Das ganze ist immer von 9am-12am. Und nein, danach dürfen wir nicht nach Hause. Nicht, dass wir all unsere Energie in dieses Examen stecken müssen. Letztes Jahr gab es die gleiche Regel, nur hat sich niemand daran gehalten. Dieses Jahr haben wir eine neue Schulleitung und wer nicht hingeht wird suspendiert und vom Prom ausgeschlossen. Und unsere Direktorin zieht das durch, in ihrer letzten Schule durften 18 Leute nicht zum Prom. Also werde ich wohl hingehen, deswegen werde ich nicht Prom riskieren.

Am Samstag war ich mit zwei Freundinnen als erstes zum Biodôme, einem Museum hier. Es geht um die verschiedenen Klimazonen auf dem ganzen Kontinet Amerika, Nord und Süd eingeschlossen. Es fing an mit den Tropen, super heiß. Danach ging es über die Maple Syrup Wälder in Quebec und den Saint Lawrence River bishin zu den kalten Polen. Konzentriert hat sich das Museum mehr auf die Tiere. Wobei ich mich jetzt nicht dafür verbürgen würde, dass das alles Artgerecht war. Aber wo ist es das schon?
Cool war es aber trotzdem irgendwie. :) Wir drei hatten so ein Kombiticket geholt, den Tower eingeschlossen. Der Plan war dann zum Sonnenuntergang da zu sein, gegen 20.30Uhr. Da wir aber schon viel früher fertig waren sind wir in die Metro, ab zum Ende der St.-Catherine-Street und zu 3Amigos. Das ist so eine mexikanische Cocktailbar, in der man aber auch essen kann. Total cool! :D Für die die es kennen, es ist so ähnlich wie die Bodega in meiner Stadt. Davon gibt es ein paar mehr, aber gut. :) 
Dann sind wir wieder zurück, gegen 19.00Uhr waren wir wieder da. Tja, der Plan war gut, aber die Umsetzung eher schlecht. Der Tower macht nämlich um 18.30Uhr zu. Die Idee war dann also hinfällig und wir sind zum Mont Royal. Nicht, dass ich da schon ungefähr 100. Mal war, aber man kann ja nochmal hin. Es könnte sich ja was geändert haben. ;) Immerhin haben wir den Sonnenuntergang gesehen. Also mehr das Sonnenlicht, welches auf das Stadtbild, was man sieht, scheint. Auch nicht schlecht. :D
Am Sonntag war ich Zuhause und habe ein bisschen was für die Schule gemacht. Und schweren Herzens Probepacken. Bald ist es ja soweit und auch ich reihe mich in die Schlange der Austauschschüler ein, die schon nach "Hause" geflogen sind. Zuhause ist immer so ein komischer Begriff. 
Naja, und jetzt die versprochenen Bilder. Von letzte Woche und halt dieses Wochenende. :)

3Amigos - Das Restaurant :D Wir saßen in/bei diesem Terrassending da :)

Because I love these girls! <3

Warum ist das Bild da? Keine Ahnung, es ist auf jeden Fall das Stadium der Fußballmannschaft. Es ist bei dem Biodôme in der Nähe :)

Mein Salad bei 3Amigos, manchmal kanns ja auch gesund sein und schnell bevor man wieder kommt noch das ein oder andere Kilo verlieren - haha, guter Witz :D

Guess what, Mont Royal!
In dem Biodôme, ein Luchs :)

Welcome home, die gibt's nicht nur im Biodôme, sondern auch in meiner Stadt :) Also der deutschen, die drei in Montreal zähle ich nicht. ;)

Süß oder?
Das ist von dem Jean Drapeau Parc.

Montreal, mit all seinen verschiedenen Seiten. :) Erkennt ihr mein Lieblingsbuchstabe? Das T mit dem Hockey :D

Wenn ich wüsste, was das ist!



Creepy girl drinks best chocolat chaud glacé, kalte heiße Schokolade :D Was habe ich eigentlich mit diesem blau?

Der hat uns beim Picknick im Jean Drapeau Parc Gesellschaft geleistet :)




Uuups, ein paar mehr Bilder. :) Naja, damit müsst ihr leben. Und irgendwie schon selfcentered, immer wieder Bilder von mir! Dafür gibt es dann ja auch diese süßen Tierchen.
Und wieder muss die Kleine ins Bett, morgen gibt es das erste English Exam.. Meine Güte, wie die Zeit rennt. Bald bin ich wieder in Deutschland, creepy creepy!

Liebste Grüße einer die-letzten-Tage-und-vor-allem-die-manchmal-vorhandenden-Sonnenstrahlen-genießenden,

Mara <3

Samstag, 24. Mai 2014

Because poetry is not that bad!

Hallo meine Lieben,

ja heute gibt es ein poem, sogar selbst geschrieben, hah! So ne drama class kann dann doch mal hilfreich sein. :P

"Going on an exchange is the art of learning how to swim, not in a beginner’s pool, but right in the middle of a rough ocean, not with a teacher, but by watching and doing – just make sure you learn quick enough so you don’t drown." That's what somebody said about being an exchange student.
For me it all started with a little idea, to leave my home, see the world and change.
My parents supported me as they always do, so my adventure began.
First the preparation with all the joy, fear, tears and laughter mixed togehter.
Then it came, the day to leave, to realize my own little dream.
The airplane took off and I had to say my final goodbyes, leaving everything behind.
I arrived and was overwhelmed.
The language: So new even though I learnt it in school.
The people: So friendly to everyone.
The city: Definitely bigger than mine with all its opportunities.
The ice cold wheater I wasn't prepared for although I knew it was going to happen.
I had my ups and downs,
I laughed and cried, I enjoyed new experiences and missed my family and friends, but all this is what I wanted.
Now it's almost over, time passes by faster and faster and once again I have to leave.
Once again, I'm stuck between fear and joy, laughter and tears, I realized that my time here in Montreal will soon be over.
Leaving is like riding you favourite roller coaster for the last time before it's closed - you habe your ups and downs, but you love it, now you see the ending coming closer, the speed gets faster and faster while you wish it would slow down, wish the end never comes because there's no "see you again".
But it doesn't matter where I am, all this will stay in my heart, it has changed me.
Everybody told me so, "You're going to change".
I didn't believe it.
But the little girl I was a year ago just doesn't exist anymore.
Time has passed and left its mark, illnesses, bad friendships and moments of joy - they all are part of it.
I grew up.
I learnt to listen to myself, trust my feelings and be proud of myself for accomplishing all this, being an exchange student.
Life taught me not to regret.
Nothing, not one little mistake!
My past belongs to me, makes me to who I am.
And I might not be old, but I can proudly say I learnt how to swim!

Ok, die Zeile, "But the little girl I was a year ago just doesn't anymore." ist vielleicht doch ein bisschen übertrieben. Aber ist das nicht poetry? Wenn nicht, Pech gehabt. :P Mehr wollte ich gar nicht. :) Ich hoffe euch gefällt das Gedicht ein bisschen und wenn ihr Austauschschüler seid, dann könnt ihr euch ja vielleicht sogar ein bisschen damit identifizieren. :)

Liebste Grüße einer manchmal-doch-kreativen,

Mara <3

Dienstag, 20. Mai 2014

A day without sunshine is like, you know, night.

Here I am again!

Also, was habe ich so gemacht? Ähm, über die Schulwoche weiß ich ehrlich nichts mehr. Ich vergess ja schon 10 Minuten nach dem Unterricht, was wir gemacht haben, wie soll ich das Tage später noch wissen? Ich weiß immer nur, was wir während des Lunchs machen, aber das ist ja auch das, was zählt! Mittlerweile ist das Wetter beständig gut und wir verbringen ungefähr jede Pause draußen, in dem Park, der ein paar Minuten weg ist. Also, eigentlich nur ein oder zwei. ;) Damit ist nächstes Jahr auch Schluss, die neue Schulleitung verbietet das, aber das ist was anderes. :)

Das Wochenende jetzt war aber doch interessanter. :) Am Samstag war ich mit einer Freundin in der Stadt (warum gehen wir eigentlich immer shoppen?!) und dann noch, ein bisschen später, wieder mal bei diesem Café, wo man so Sachen wie Tassen anmalen kann. Weil... man gönnt sich ja sonst nichts. :D Aber ich muss auch langsam daran denken, was ich meiner Gastfamilie zum Abschied schenken will. Irgendwie will ich das ja nicht, weil es heißt, dass ich gehen muss. Andererseits, wenn ich damit noch ewig warte, wird es nicht einfacherer.
Am Sonntag habe ich mit meiner Gastmutter verbracht. Wir haben die Sonne genoßen! Wir haben jetzt nämlich unsere Teestunden von drinnen nach draußen verlegt, vor dem Haus kann man nämlich so toll sitzen und auf den Sonnenuntergang gucken, zumindest bis sie hinter den Häusern verschwindet. :) Danach, nach einer Pause, bin ich gejoggt. Haha, es war ein Witz. Also, ich war wirklich joggen, aber das "Joggen" selber war ein Witz. Ich habe keine Kondition mehr, like not at all! Ich vermisse mein Fahrrad!!! Aber, ich bin zu dem Ort gegangen, bei dem ich immer gelesen habe, als ich noch bei meiner alten Gastfamilie war (die wohnt ja ziemlich nah). Das war wiederum cool, weil ich perfekt zum Sonnenuntergang da war, der über dem Fluss ist. Danach bin ich dann auch wieder zurück.
Am Montag hatten wir frei, dank des Victory Days, also irgendwas mit dem British Commonwealth. Ist mir auch recht egal, hauptsache frei. ;) Ich war mit zwei Freundinnen auf der Insel Jean Drapeau hier auf dem Fluss. Das ist wie ein riesen Park, wo man mit der Metro hinkommt, die unter Wasser fährt. Gleichzeitig war das Piknic Electronik, weswegen man über die ganze Insel Technomusik gehört hat, nicht grade meine Richtung. Wir haben uns davon aber nicht stören lassen und uns in die Sonne gelegt. Und ja, an alle besorgten, ich habe mir was auf den Kopf gelegt um einen Sonnenstich zu verhindern - mit Erfolg. Dafür bin ich minimal rot, dank dem grauen Wetter habe ich keine Sonnencreme... Abends sind wir dann nach Hause und ich habe das Hockeyspiel gesehen. Das zweite der serie von Montreal und New York. Ein... äh naja, zumindest nicht so schlimm wie beim ersten Mal. 
Beim ersten Spiel haben sie 7:2 verloren... Man kann jetzt als Entschuldigung erwähnen, dass unser Torwart verletzt wurde. Er fällt bis zum Saisonende aus, weswegen wir jetzt mit dem Zweiten spielen. Auf ihm lastet aber ziemlich viel Druck, da Price die Stütze des Teams war und in dieser Saison einer der besten, wenn nicht sogar der beste. Mal gucken wie's weiter geht, gestern haben wir wieder verloren... Drückt uns die Daumen, hat beim letzten Mal auf geklappt. :)
Ach so, wir waren natürlich auch noch shoppen. Geplant war es nicht, aber ich und eine Freundin hatten ein Kleid bzw ein Rock an, während die dritte nur eine Hose anhatte, wollte sie sich noch ein Kleid kaufen wollte. Gesagt, getan. Wir waren noch schnell shoppen und sind dann doch noch zum Park. ;) Logischer Weise später als geplant.





*Neu*
Heute gibt es nur ein Foto nicht viele Bilder. :) Das erste ist schon Ewig und drei Tage alt, als ich vor Ewigkeiten bei Juliette et Chocolat waren, mein super Schokomousse mit Himbeersauce! :D
Das zweite ist unser cooles escalator-selfie :D Ja, weil normale zu normal sind erhöhen wir das Level, und nein, ich habe keine Ahnung was ich da mache, dass ich so aussehe, aber hey :) 
Und das letzte, das einzige vom Jean Drapeau. Komisches Kind chillt am See, fragt nicht! Die andern Bilder habe ich noch nicht, also kommen die logischer Weise später. Sorry dafür, aber ich melde mich ja nochmal. ;) 

Sonst, joa. Ich glaub das wars erstmal. Ich muss auch mal langsam ins Bett, es fühlt sich zwar nicht wie ein Dienstag, aber ich habe morgen Schule. Und Klein-Mara braucht ihren "Schönheits" (hust) - Schlaf :D Obwohl es sich heute gar nicht wie Schule angefühlt hat, aber jut. (Ja, das j ist da mit Absicht. :)) 

Liebste Grüße einer schon-irgendwie-(nicht)-braun-werdenden,

Mara <3

Dienstag, 13. Mai 2014

Es ist ein lobenswerter Brauch: Wer was Gutes bekommt, der bedankt sich auch.

Hallo meine Lieben,

da bin ich wieder! :) Erstmal was in eigener Sache - Danke für die mehr als 17.000 Aufrufe! You're unbelievable guys! Am Anfang des Jahres hoffte ich irgendwie, dass es bis zum Ende vielleicht 12.000 werden. Schon jetzt sind es 5.000 mehr! Wirklich, ich bin geflasht und jedem Leser, der auch nur einmal diesen Blog aufgerufen hat unglaublich dankbar. Ich hätte nicht gedacht so viele Menschen zu erreichen! Vor allem aus so verschiedenen Ecken der Welt. Dank Blogger weiß ich so einiges von meinen Lesern, unteranderem aus welchem Land sie kommen. Wer auch immer aus Indien, Russland, der Ukraine, Malaysia oder sonst wo meinen Blog liest, big shout out for you! Und natürlich auch alle anderen. :)

Aber gut, zum eigentlichen Thema, mein Wochenende. Am Samstag hatten wir Besuch von Verwandten. Den ganzen Tag haben wir das alles vorbereitet, aber nicht bevor wir ein ausführliches breakfast hatten - auf der Terrasse! Das Wetter war nämlich unglaublich gut. Gegen 5pm kamen dann alle. Es gab unglaublich viel zu Essen - wie immer. Aber dann - Eishockey! Habs gegen Bruins, wieder mal. Die Habs haben unglaubich schlecht gespielt und dementsprechend auch verloren, wobei die Bruins auch echt brutal werden können. Beim letzten Spiel, gestern haben die Habs zum Glück gewonnen. Morgen ist das letzte Spiel, in der serie steht es zur Zeit 3:3, weiter kommt der, der als erstes 4 Spiele gewinnt. Drückt uns die Daumen! Denn wenn die Habs weiter kommen, wollen wir wieder versuchen Tickets zu bekommen, was beim letzten Mal nicht geklappt habt. 
Der Abend war aber trotzdem ziemlich gut, das Spiel schnell wieder vergessen.
Sonntag war ich dann mit Freunden unterwegs, die Sonne genießen. Grün ist es noch nicht wirklich, aber schon die Sonne hilft. Wobei es mittlerweile wieder grau ist, aber naja... An dem Sonntag waren wir auf dem Mont Royal, zum 100. Mal. Vorher bin ich schlaues Kind über meine Schuhe gestolpert - auf der Rolltreppe. Knie und großer Zeh blutig, ich liebe eben den großen Auftritt, haha. Nachdem ich dann die Mädels losgeschickt hatte um Pflaster zu holen (wenn schon Auftritt, dann auch Leute die für mich durch die Gegend rennen. :D) und meine "Wunden" (also Mara-like, was ich Grunde heißt, dass es kleine Kratzer sind aus denen aber unerklärlichen Gründen Unmengen von Bult kommen.) provisorisch mit Wasser sauber gemacht hatte gings los. Hoch sind wir noch gefahren, also mit dem etwas mit Touristen (zu denen ich mich ja trotz Kamera nicht zähle ;)) überfüllten Bus, dann sind wir aber runter gelaufen und über den Saint Laurent zu Frite Alors zum Essen und dann waren wir noch bei den Schaukeln, bei denen ich ja schon mal war. :) Danach gings dann auch nach Hause. 

In der Schule wirds stressig, kein Bock mehr! Ist ja auch fast vorbei, aber das macht mir Angst, weil ich dann auch zurück nach Deutschland muss... Heute habe ich meine aktuellen Flugdaten bekommmen, hat sich aber nichts geändert. Ist trotzdem ein komisches Gefühl, was ich nicht beschreiben kann.




Vor der Metro Station Mont Royal.






Und dann noch eine Sache, also eher zwei. Zwei Videos übers exchange students dasein. :) Das erste Video ist über die ersten Schritten in der neuen Gastfamilie, übrigens nicht nur, wenn man die Familie wechselt. Auch in seiner ersten Familie ist es so, obwohl es bei der zweiten noch schlimmer war - immerhin hatte ich mich da ja schon mal in eine Familie eingewöhnt und musste das jetzt ein weiteres Mal machen. Trotzdem, das Video ist super lustig! :D

https://www.youtube.com/watch?v=C87LCY9qfqQ

Das zweite ist über Probleme, aber auch wieder lustig dargestellt. Aber, ich musste weder so komische Sachen essen noch kann ich nicht so oft waschen. Waschmaschine und Trockner (der alle Klamotten kleiner macht, wuhuu!) gibt es hier :)

https://www.youtube.com/watch?v=Ax0pyb5Sjl8

Also, mehr hab ich dann auch nicht. Und nochmal, im Sinne des Titels, Danke schön für die vielen tollen Aufrufe!

Liebste Grüße einer sich-sehr-geehrt-fühlenden,

Mara <3

Freitag, 9. Mai 2014

I like my money right where I can see it - hanging in my closet.

Hallo Leute,

ich melde mich mal wieder, diesmal auch kürzer. :) Aber, ich habe festgestellt, dass ich das immer sage und mich aber nie dran halte, vielleicht sollte ich das einfach mal lassen. :D

Mein Wochenende war ein bisschen ruhiger. Am Samstag war ich mit einer Freundin downtown um was zu essen - und natürlich auch shoppen, was auch sonst. :) Am Sonntag dann auch direkt wieder, diesmal ja auch mit einer anderen Freundin. ;) Und so viel habe ich gar nicht ausgegeben... Ich lebe aber ja auch in einer Großstadt und bei dem grau-regnerischen Wetter, dass wir letztes Wochenende hatten, kann man dann nichts anderes machen! Also wirklich, und vorbereitet sind die hier auch noch - 4 malls unterirdisch miteinander Verbunden! 
Am Montag in der Schule hatte ich meine spiritually graduation. Ja, das ist so komisch wie es sich anhört - mit Meditation und weisen Sprüchen wird man auf den Abschluss und die Zeit danach vorbereitet. Naja, meine Klasse hat das ganze ziemlich ins lächerliche gezogen, nicht mal vernünftig atmen konnten sie. Aber wir hatten Spaß. :D Das einzig coole war, dass wir einen Brief an uns geschrieben haben, den wir in einem Jahr bekommen werden. :) 

Also meine Zeit hier ist also wieder ruhiger, nur wird der Schulstress mehr - in einem Monat beginnen die Examen. Trotzdem will ich die Zeit, die ich hier noch habe genießen. Dazu gehört ja auch der Prom, der Ende Juni ist. Vorbereitungen laufen auf Hochturen. Fast alle haben ihre Kleider bzw Anzüge schon gekauft (Es gibt Mädels, die 1000 f*cking Dollar für ihr Kleid ausgegeben haben - und nein, dass sind nicht ein oder zwei Nullen zu viel!), Limosinen und Hotelzimmer sind gebucht und der Friseur und Makeup - Termin existiert auch schon. :D Alle freuen sich total, ich mich ja eigentlich auch, aber das heißt auch, dass es schon fast zu Ende ist, was mir total Angst macht. Klar, ich freu mich auf Zuhause und alles, aber es heißt aber auch, dass es dann hier vorbei ist und selbst wenn ich wieder komme, es wird nie wieder das gleiche sein. Irgendjemand schlaues meinte "You built a life for 16 years and left it for 10 months. You built a life for 10 month and you have to leave it forever. Guess what's harder!". Jaja :D

Sonst, das Wetter wird wieder ein bisschen besser, drückt mir die Daumen, dass es so bleibt! Wobei es heute schon wieder grauer war. Aber es ist auch super schwül und für die nächsten Tage ist Gewitter angesagt. Let's see...

Und das war es auch erstmal alles. Diesmal gibt es keine Bilder, das nächste Mal aber bestimmt. :) 

Liebste Grüße einer zur-Shoppaholic-werdenden,

Mara <3

PS: Diesmal ist es wirklich kürzer! Und ich habe die beste Freundin der Welt + Süßikeiten aus Chile. Ich glaube ja, dass es ihr Plan ist, dass ich zunehme und sie neben mir schlank aussieht! Hah, ich hab dich durchschaut! Und keine Angst, hilft trotzdem. :D

Freitag, 2. Mai 2014

New York, New York und der Ernst des Lebens

Hallo meine Lieben,

ich bin wieder in town, also in Montreal, nachdem ich drei Tage in New York war. :D Ich warne euch schonmal vor, das wird ein ziemlich langer Post, nicht nur über New York, sondern in der letzten Woche ist ziemlich viel passiert, gute und schlechte Sachen. Aber fangen wir mal mit Montag an.

Montag in der ersten period hatten wir unser Sec5 breakfast. Also, alle sind in die cafeteria und wir haben Bratkartoffeln, Obst und andere Sachen bekommen. Es war gar nicht so schlecht wie gedacht. :) Danach sind wir raus aufs track und ein Bild in der Form einer 14 gemacht, class of 14 weißte Bescheid. :D Das Bild sieht so mehr oder weniger gut aus, die 1 zu dick und die 4 zu dünn, aber so sind wir. Alles andere als perfekt. :D
Abends, gegen neun, haben wir uns dann an der Schule getroffen wegen NEW YORK! Die Koffer wurden kontrolliert, damit sie das an der Grenze nicht mehr machen müssen. Gegen 22.30 sind wir dann los und nach einem Stop im duty free waren wir gegen 0.00Uhr an der border. Wir Deutschen hatten dann natürlich das Glück Papiere auszufüllen und so weiter, hat aber alles gut geklappt. Gegen 6 waren wir in New York, haben unsere Koffer ins Hotel gebracht (konnten aber nicht auf die Zimmer) und hatten knapp eine halbe Stunde um uns frisch zu machen bevor es dann losging. Frühstück (super lecker!) und dann zum central park. Da sind wir zumindest in einem kleinen Teil durchgelaufen und zu den strawberry fields, also dem John-Lennon-Memorial. Danach durch den zoo (also eher vorbei) und zur 5th ave. Dort sind wir in den FAO Schwarz, einem Spielzeugladen mit einem Piano im Boden, also wo man rüberlaufen muss. Danach sind wir die Straße runter zur St. Patricks Cathedral, die grade umgebaut wurde. Und weil wir noch immer nicht genug gelaufen sind, gings dann weiter übers Rockefeller Center (also da wo dieser Weihnachtsbaum mit dem Eislaufding ist) weiter zum Times Square. Von da aus zum Empire State Building. Und wunder oh wunder, danach durften wir dann zum Hotel. Es war den ganzen Tag über grau und nicht wirklich warm, aber dann fing es auch noch an zu regnen. Nach einer Stunde Pause ging es trotzdem weiter. Bootstour auf dem Hudson River, einmal um New York. Also nicht komplett, aber so ziemlich. :) Und raus zur Freiheitsstatue, also nur um Bilder bei Nacht machen zu können, wir sind aber nicht raus. Danach, nein wir sind immer noch nicht nach Hause, obwohl es schon neun war und keiner von uns so wirklich im Bus geschlafen hat, haben wir eine Nacht-Bus-Tour gemacht. Also mit diesen Doppeldecker und trotz des Regens haben wir uns nicht abschrecken lassen, Regen-Poncho über und nach oben setzen. Obwohl am Ende nur noch 3 Mädels und 2 Lehrer oben saßen - wer war wohl dabei? :D Gegen elf waren wir dann im Hotel und sind nach einer Dusche eingeschlafen.
Am Mittwoch hat es den ganzen Tag geregnet wie aus Eimer was den kompletten Plan durcheinander gebracht hat. Kurz und gut, wir sind dann zu den Outlets außerhalb von New York gefahren und hatten den Vormittag zum Shoppen, mehr Zeit als die jemals hatten. Normalerweise ist es so eine Stunde, wir hatten fast drei. Das war dann gut, wobei Leute Geld ausgegeben haben, hallelujah. Und ich habe nicht dazu gehört. ;) Dann sind wir ins Hotel um die Taschen wegzubringen und dann wieder weiter. Dank des Regens immer noch was anderes als geplant. Wir haben einfach die subway zur(?) bronx genommen, weil die irgendwann über eine Brücke fährt, man also rausgucken kann. So richtig Sinn hat es nicht gemacht, außer, dass es vielleicht rush hour war oder so. Dann wieder ins Hotel und umgezogen für die Broadway Show - Mamma Mia. :D Da es aber immer noch wie aus Eimern geregnet hat haben wir die Röcke in den Koffern gelassen und uns dann wieder mal die Ponchos übergezogen. Die Show war aber amazing mit unglaublich guten Sängern! Beim letzten Lied, also nach dem Verbeugen, ist unsere komplette Gruppe aufgestanden und hat angefangen zu tanzen - Pearson Style :D Schade das wir ganz oben gesessen haben und es kaum einer gesehen hat. :) Danach haben wir Pizza gegessen und wollten eigentlich zurück laufen (das Hotel ist in der Nähe des Times Squares gewesen), aber da der Regen immer noch nicht aufgehört hat und wir schon alle komplett nass waren, haben wir in zweier und dreier Gruppen ein Taxi genommen. So klassische gelbe, total cool! :D
Am nächsten Morgen war alles total nebelig, trotzdem haben wir uns auf den Weg zur Freitheitsstaute gemacht. Als wir auf der Fähre saßen, konnte man erst die Statue gar nicht sehen. :) Als wir auf dem Weg waren wurde es dann aber besser und bis wir da waren war es nur noch grau und nicht mehr nebelig. Auf dem Rückweg zum Festland schien dann die Sonne. Als letztes sind wir dann beim Ground Zero vorbei bevor es dann nach Hause ging. Bei der border haben die nur in unseren Pass geguckt und die vorher von den Amerikanern reingetackerten Papiere rausgemacht. :) Gegen 7.15pm waren wir an der Schule und mit der Dusche war ich dann perfekt zur 2nd period vom hockey game fertig. :D Habs gegen Boston, 4:3. Super spannend!

Freitag bin ich dann wieder zur Schule, warum auch nicht. ;) Wir hatten nämlich unseren Terry Fox Walk. Terry Fox war ein Kanadier, der vor knapp 30Jahren ein Bein durch eine Krebserkrankung verloren hat - mit 18 die Diagnose und mit 19 wurde es amputiert! Er hat aber seinen Kopf nicht in den Sand gesteckt sondern, um Spenden für die Krebsforschung zu sammeln, ist von der West zur Ostküste gelaufen, jeden Tag 42km auf einem Bein und einer Protese. Genannt hat er es Marathon Of Hope. 1980, nach vielen Vorbereitungen, ging es dann los. Die Aufmerksamkeit und Spenden stiegen mit jedem Kilometer, trotzdem musste Terry den Lauf im September abbrechen, nachdem der Krebs auch auf seine Lunge übergegriffen hatte. Im Alter von 22 ist er dann gestorben. Noch heute gibt es einmal im Jahr Kanadaweit diesen Lauf zu seinen Ehren und um weiter Geld für die Krebsforschung zu sammeln. Also diesen Lauf haben wir auch gemacht, und ein free meal bekommen - irgendwie muss man ja die Schüler locken. :D


John Lennon Memorial

Ja, die sind mit Canada Hüten rumgelaufen - proud to be Canadian

Rockefeller Center in Legoformat

Schonmal die kleine Legoversion und ich :)


Da am Eingang wurden wir mit Applaus begrüßt.






Na wo ist sie denn, die Freiheitsstatue? ;)
Na da ist sie doch! :D





Das kleine Mädchen ganz groß :)

Ground Zero



Ok, es ist immer noch nicht vorbei. Ich weiß nicht, ob ihr schon von Diren gehört habt, dem deutschen Austauschschüler der am Sonntag in den USA erschossen worden ist, als er in einer Garage auf dem Nachbargrundstück war. Was genau er und sein Freund da gemacht haben, ist noch nicht klar. Sicher ist, dass der Nachbar 4mal geschossen und 2mal getroffen hat, in den Arm und in den Kopf. Das ganze ist der totale Horror und ich will nicht in der Situation seiner Freunde und Familie in Hamburg sein, die er in einem Monat wieder gesehen hätte. Unglaublich finde ich aber den Zusammenhalt der Austauschschüler, ob deutsch oder nicht. Wir haben mittlerweile eine Facebookgruppe in denen wir Sachen planen um seine Familie und Freunde so gut es geht zu unterstützen! Das Auslandsjahr sollte ein unvergessliches Jahr werden, doch Diren ist nie wieder nach Hause gekommen, was überhaupt nicht sein sollte! Ich kannte ihn nicht, wollte es aber trotzdem erwähnen, grade, weil wir Austauschschüler so unglaublich zusammen halten wie eine große Familie!

Liebste Grüße einer von-den-guten-und-schlechten-Sachen-überwältigten,

Mara <3

PS.: Es tut mir wirklich leid, dass der Post so super lang geworden ist, aber alles war mir unglaublich wichtig.